
Je nach Erfordernis arbeite ich mit dem Kind oder Jugendlichen alleine bzw. im Familiensetting, dh. mit Kind und einer oder mehreren Personen gemeinsam.
Psychologische Beratung
und Psychotherapie
für Kinder und Jugendliche
Systemische Familientherapie
Je nach Erfordernis arbeite ich mit dem Kind oder Jugendlichen alleine bzw. im Familiensetting, dh. mit Kind und einer oder mehreren Personen gemeinsam.
mehr...
Ablauf
Zu Beginn erfolgt ein Erstgespräch mit den Eltern oder einem Elternteil ohne Anwesenheit des Kindes, bei welchem Ihr Anliegen und mögliche Ziele besprochen werden. Bei Jugendlichen macht es manchmal Sinn, dass sie zum Erstgespräch mitkommen oder gleich alleine kommen.
In meiner Arbeit mit Familien ist mir eine ganzheitliche Sichtweise ein großes Anliegen. Ich beschäftige mich mit der emotionalen, kognitiven, motorischen, physischen, sprachlichen und sozialen Entwicklung des Kindes/Jugendlichen, sowie mit dem Familiensystem und dem Umfeld. Als Systemische Psychotherapeutin arbeite ich ziel- und lösungsorientiert, die Fokussierung auf die persönlichen Ressourcen ist mir besonders wichtig.
Bei Kindern wird hauptsächlich mit Hilfe von (Rollen)-Spielen (Puppenfiguren, Bildergeschichten, …), Zeichnungen und anderen gestalterischen Methoden gearbeitet, da das Kind noch nicht wie ein Erwachsener in der Lage ist, seine Gefühle verbal auszudrücken. Bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern ist mir die Einbindung der Eltern in den therapeutischen Prozess in Form von begleitenden Elterngesprächen sehr wichtig. Je nach Erfordernis biete ich auch die Beratung von Elternpaaren, sowie Eltern-Kind-Einheiten, an.
Mit Jugendlichen arbeite ich zumeist im Einzelsetting, es kommen neben dem Gespräch häufig kreative Methoden zum Einsatz (Familienbrett, Strukturaufstellungen, Gefühlsausdruck mittels Malen oder Spielen). Wenn die Problematik in erster Linie die Familiendynamik und Beziehungen zwischen Jugendlicher/m und den Eltern betrifft, lade ich Jugendliche und Eltern ein, gemeinsam zu kommen.
Kinderorientierte Familientherapie
Eine besondere Methode in der Systemischen Familientherapie mit Kindern im Spielalter (ca. 4 bis 11 Jahre) ist die aus Skandinavien kommende Kindorientierte Familientherapie, kurz genannt KOF. Ich spiele mit dem Kind in einer im Raum befindlichen Sandkiste, die Eltern sehen zuerst zu, bei späteren Einheiten spielen sie mit. Das Spiel wird auf Video aufgenommen und anschließend gemeinsam von Eltern und Therapeutin reflektiert.
Nachdem es auf diese Weise möglich ist, in der Sprache des Kindes zu kommunizieren, werden häufig bisher nicht ausreichend wahrgenommene Bedürfnisse des Kindes besser verstanden. Im Spiel zeigt sich die Problem- und Lösungssicht des Kindes, Eltern und Kind werden in ihrer Interaktion, im gemeinsamen Handeln, unterstützt. Dadurch können familiäre Interaktionsmuster sichtbar gemacht und verändert werden. Spielerisch können neue Verhaltensmuster eingeübt werden, die dann im Alltag umgesetzt werden. Eine KOF-Therapie kann einige Einheiten umfassen oder als längerfristige psychotherapeutische Methode eingesetzt werden.
Genaueren Infos zur Methode finden sie unter www.kinderorientierte-familientherapie.de

Erziehungsberatung für Eltern
Bei allen Fragen rund um die kindliche Entwicklung und Verhaltensweisen. Bei kindlichen Ängsten, Zwängen, aggressiven Verhaltensweisen stellen sich Eltern häufig Fragen wie „ ist das Verhalten nur Ausdruck einer Entwicklungsphase oder sollten wir etwas unternehmen?“ In einem oder mehreren Gesprächen können wir Ihr Anliegen klären, manches kann auch ohne Anwesenheit des Kindes „verstanden“ werden, und es können Veränderungsimpulse gesetzt werden.

mehr...
Beratung nach dem Konzept der Neuen Autorität (nach Haim Omer)
Wenn sich Kinder und Jugendliche destruktiv verhalten, zu keiner Beratung oder Therapie bereit sind, kann ich Eltern dabei unterstützen, wieder zu ihrer Stärke und haltgebenden „Ankerfunktion“ für ihre heranwachsenden Kinder zurückzufinden. Das Konzept der „Neuen Autorität“ nach Haim Omer gibt uns wirksame Handlungsmöglichkeiten und einen Rahmen, in dem ein respektvolles Miteinander wieder möglich wird.

Klinisch-psychologische Diagnostik
Im Rahmen der klinisch-psychologischen Diagnostik ist es möglich, Schwierigkeiten und Problemlagen zu konkretisieren, Störungsbilder voneinander abzugrenzen und mit dem gewonnenen Wissen geeignete weitere Schritte einzuleiten. Am Ende des diagnostischen Prozesses steht ein ausführliches Beratungsgespräch, das häufig bereits die Entwicklung von ersten Lösungsansätzen mit sich bringt.
Bei Bedarf wird ein ausführlicher schriftlicher Befund erstellt.
mehr...
Bei folgenden Symptomen und Schwierigkeiten eines Kindes oder Jugendlichen kann eine Kinder- und Jugendpsychologische Diagnostik weiterhelfen:
Schulische Probleme oder Fragestellungen, z.B. bezüglich Konzentration, Lesen, Schreiben (Lese- u. Rechtschreibschwäche), Rechnen (Dyskalkulie), Lernen
Entwicklungsrückstände
Schulreife, Schullaufbahn, Hochbegabung
Belastungsreaktionen nach Scheidung/Trennung der Eltern
Verhaltensauffälligkeiten, z.B.
Aggressives Verhalten
Traurigkeit über längere Zeit, Antriebsmangel, Depression
Ängste, Mangel an Selbstwert
Hyperaktivität/ADHS
Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern oder Erwachsenen
Autistische Züge
Psychosomatosen, z.B. Bauchweh, Kopfweh, Schlafschwierigkeiten, Essstörungen
Einnässen/Einkoten
Psychiatrische Auffälligkeiten, z.B. Zwangshandlungen, Depression, Störungen der Impulskontrolle
Ablauf
Bei Kindern bis zur Pubertät bitte ich die Eltern vorerst alleine zu einem Erstgespräch zu kommen. Jugendliche kommen in Begleitung ihrer Eltern oder alleine. Im Zuge dieses Gespräches werden die aktuelle Problemlage, die bisherige Entwicklung des Kindes, sowie die Familiengeschichte thematisiert. Bisherige Lösungsversuche und angestrebte Zielvorstellungen werden besprochen.
Im weiteren Verlauf kommen wissenschaftlich anerkannte psychologische Verfahren zum Einsatz. Je nach Fragestellung werden Intelligenz-, Entwicklungs-, Leistungs-, und Persönlichkeitstests eingesetzt. Als Ergänzung zum persönlichen Gespräch gibt es Fragebögen zum kindlichen Verhalten oder zu speziellen Problembereichen.
Da bei Kindern das Denkvermögen noch nicht so entwickelt ist, dass sie ihr Erleben in Worte kleiden können, kommen bei Kindern so genannte projektive Verfahren zum Einsatz. Dabei handelt es sich um standardisierte Spiele und Zeichnungen.
Am Ende des diagnostischen Prozesses steht eine ausführliche Befundbesprechung mit den Eltern und, je nach Alter und Wunsch, auch mit dem Kind. Die Familie erhält in der Regel einen schriftlichen Befund und eine Empfehlung bezüglich eventuell notwendiger weiterer Behandlungsschritte. Bei schulischen Schwierigkeiten, z.B. im Zusammenhang mit Legasthenie und Dyskalkulie empfehle ich Kolleginnen aus dem Bereich der Heilpädagogik der Praxis Team (www.team-praxis.at).
Da ich Wahlpsychologin bin, ist eine teilweise Kostenrückerstattung durch die Krankenkasse möglich. Dafür benötigen Sie eine Zuweisung zur psychologischen Diagnostik vom Kinderarzt, welche vor dem ersten Termin datiert sein muss.

Neben der Beratung von getrennten Eltern bei verschiedensten Fragestellungen (Erziehungsfragen, Umgang mit kindlichen Symptomen, Patchwork, …) biete ich auch Beratung bei einvernehmlicher Scheidung nach § 95 Abs. 1a AußStrG, sowie gerichtlich angeordnete Erziehungsberatung nach § 107 AußStrG an. Weitere Informationen zu diesen gesetzlich verankerten Beratungsangeboten erhalten Sie unter www.trennungundscheidung.at
